Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie (ZEUS)
Sprachtherapie
Indikation
Die Sprachtherapie beschäftigt sich mit Kindern, deren Fähigkeit zur zwischenmenschlichen Kommunikation eingeschränkt ist. Dazu zählen Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigungen. Die logopädischen Maßnahmen dienen dabei der Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation.
Mögliche Therapieschwerpunkte sind:
- Sprachanbahnung, Sprachverständnis
- Aussprache
- Wortschatz, Wortabruf
- Satzbau, Grammatik
- Stottern
- Mundmotorik
- Auditive Verarbeitung
- Unterstützte Kommunikation
Behandlungsauftrag und Zielermittlung
Durch die Sprachtherapie soll sich die Kommunikation des Kindes im Alltag verbessern. Es soll besser verstehen, verständlicher sprechen und mehr Sprache produzieren können. Einige Kinder sollen zunächst kommunikative Basisfunktionen erlernen, umso besser mit ihren Mitmenschen interagieren zu können. Auch helfen wir Kindern und Säuglingen bei Saug-, Kau- und Schluckproblemen. Hierbei achten wir auf die speziellen Bedürfnisse jedes Kindes.
Zu Beginn der Therapie erheben wir eine Anamnese der bisherigen Entwicklung durch Befragen des Kindes, der Eltern und des Kindergartens oder der Schule. Wir analysieren die Sprache und das Sprechen des Kindes sehr genau an, beobachten das Sprachverständnis und Kommunikationsverhalten und beurteilen das Kauen, Schlucken und die Mundmotorik. Die Ziele der Therapie werden im Anschluss daran gemeinsam mit dem Kind und den Eltern festgelegt.
So können wir helfen
- Einzel-Sprachtherapie u.a. nach TAKTKIN®, dem patholinguistischem Ansatz (PLAN) oder dem Zollinger-Konzept
- Mundprogramm nach PADOVAN-Methode®
- Sprachtherapeutische Diagnostik
- Indikationsstellung und Erprobung von Hilfsmitteln der unterstützten Kommunikation
- Unterstützte Kommunikation
- Galileo®-Vibrationstherapie