Das Team der Station H1b
Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,
auf der Station H1b diagnostizieren und behandeln wir Patienten mit Krankheiten aus dem Fachgebiet der Onkologie (die Lehre der Krebserkrankungen) und der Hämatologie (die Lehre der Bluterkrankungen).
Die Diagnose Krebs ist für jeden Patienten und seine Angehörigen ein Schock. Sie stellt einen drastischen Einschnitt in das bisherige Leben dar und geht mit Ängsten und Sorgen um die Zukunft einher. Doch die Heilungsaussichten und Behandlungserfolge sind heutzutage deutlich besser als noch vor einigen Jahren.
Unser Ziel ist eine auf den individuellen Patienten ausgerichtete menschliche Medizin, die gleichzeitig die aktuellen wissenschaftlichen Standards erfüllt. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht dabei immer der Patient: die Zufriedenheit des Patienten ist der Maßstab für unsere tägliche Arbeit.
Für die stationäre Behandlung von Patienten mit Tumorerkrankungen stehen insgesamt 26 Betten zur Verfügung. Die modernen und zweckmäßig eingerichteten Zimmer der 2012 renovierten Station sind überwiegend Zweibettzimmer. Im sog. Schleusentrakt stehen 4 Einzelzimmer mit speziellen Luftfiltern zum Schutz vor Infektionen zur Verfügung.
Die Betreuung auf der Station erfolgt durch spezialisierte Teams aus Pflegenden, Ärzten, Krankengymnasten, Sozialarbeitern und Psychotherapeuten mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit krebskranken Menschen. Unsere speziell ausgebildeten onkologischen Fachschwestern haben in einer zweijährigen berufsbegleitenden Ausbildung gelernt, krebskranke Menschen in verschiedenen Krankheitsphasen umfassend zu pflegen und zu begleiten. Unterstützung finden unsere Patienten und ihre Angehörigen in diesem schweren Abschnitt des Lebens auch durch unsere Psychologen.
Eine erfolgreiche Behandlung von Tumorpatienten ist nur durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen möglich. Daher werden alle unsere Patienten in einer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Dort entscheiden die Spezialisten der verschiedenen Fachrichtungen über die optimale Behandlung des jeweiligen Patienten. So wird sichergestellt, dass jeder Patient die für ihn bestmögliche Behandlung entsprechend den aktuellen nationalen und internationalen Standards und Leitlinien erhält.
Eine optimale Krankenversorgung wird auch durch die Teilnahme an Therapiestudien gewährleistet. Therapiestudien ermöglichen den Zugang zu neuen Behandlungsmethoden und Medikamenten. Das Ziel der Therapiestudien ist eine Verbesserung der Krebstherapie. Die Teilnahme an Therapiestudien ist freiwillig und erfolgt nur nach ausführlicher Aufklärung und Beratung.
Viele Patienten können im Verlauf der Erkrankung auch ambulant behandelt werden. Aus diesem Grund wurde das interdisziplinäre ambulante Onkologiezentrum (AMO) gegründet.
Die Weiterbehandlung erfolgt dort durch dieselben Ärzte wie im Krankenhaus, so daß eine kontinuierliche Patientenversorgung ohne Informationsverluste gewährleistet ist. Darüberhinaus besteht eine enge Kooperation unserer Klinik mit den onkologischen Schwerpunktpraxen der Region. Durch diese partnerschaftliche Zusammenarbeit wird die ganzheitliche Betreuung unserer onkologischen Patienten in allen Phasen der Erkrankung gewährleistet.
Sollten Sie noch Fragen haben, zögern Sie nicht, uns anzusprechen.


Stationsleitung
Comasia Raguso