Terminbuchung

Palliativeinheit

Unsere Palliativeinheit

Unsere Palliativeinheit begleitet erwachsene Patient*nnen, die an einer fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankung leiden. Dabei kümmern wir uns nicht nur um Patient*innen mit einer Krebserkrankung. Unser Team versorgt beispielsweise auch Patient*innen mit einer Herz- und Niereninsuffizienz, mit COPD, einer Leberzirrhose oder mit neurologischen Erkrankungen. Dabei steht für uns immer die Frage im Fokus, wie wir unseren Patient*innen mehr Lebensqualität schaffen können. Auf unserer großzügigen Station bieten wir eine wohnliche Atmosphäre in farblich besonders gestalteten Räumen.


Insgesamt fünf Patien*innen kann unser hochmotiviertes, empathisches Team speziell geschulter Mitarbeiter*innen gleichzeitig versorgen.  Unser interdisziplinäres Team aus Ärzt*innen verschiedener Fachrichtungen, Palliativ Care Fachpflegekräften, Psychoonkolog*innen, Physio- und Ergotherapeut*innen, Klinikseelsorger*innen und Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes sowie Musik- und Kunsttherapeut*innen setzt sich dafür ein, gemeinsam mit den Patient*innen und deren Angehörigen den jeweils individuell besten Behandlungsweg zu finden.

Im Einzelfall ziehen wir Expert*innen aller Fachgebiete aus unserem Klinikum konsiliarisch hinzu, ebenso stehen für unsere Patient*innen alle interventionellen und diagnostischen Möglichkeiten unseres Klinikums zur Verfügung.

Wir arbeiten sehr eng mit Hausärzt*innen, der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV), den umliegenden Hospizeinrichtungen, den niedergelassenen Onkolog*innen im Umkreis sowie den ambulanten Pflegediensten zusammen.

Leitung

Ansprechpartner Foto

Janine Markgraf

Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin
Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin und Palliativmedizin
Ethikberaterin im Gesundheitswesen

Eines ist uns sehr wichtig: Wir sind KEINE „STERBESTATION“ und möchten so auch nicht gesehen werden!


Die Palliativmedizin...

  • ermöglicht Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen 
  • bejaht das Leben und erkennt Sterben als normalen Prozess an
  • beabsichtigt weder die Beschleunigung noch Verzögerung des Todes
  • integriert psychologische und spirituelle Aspekte der Betreuung 
  • bietet Unterstützung, um Patient*innen zu helfen, ihr Leben so aktiv wie möglich bis zum Tod zu gestalten
  • bietet Angehörigen Unterstützung während des Behandlungszeitraums und in der Trauerzeit 
  • beruht auf einem Teamansatz, um den Bedürfnissen der Patient*innen und ihrer Familien zu begegnen, auch durch Beratung in der Trauerzeit, falls notwendig
  • fördert Lebensqualität und kann möglicherweise auch den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen
  • sollte frühzeitig im Krankheitsverlauf zur Anwendung kommen, auch in Verbindung mit anderen Therapien, die eine Lebensverlängerung zum Ziel haben, wie z.B. Chemotherapie oder Bestrahlung, und schließt Untersuchungen ein, die notwendig sind um belastende Komplikationen besser zu verstehen und zu behandeln.

Die Begründerin der modernen Palliativmedizin Cicerly Saunders fasste dies in einem Satz treffend zusammen:

„Es geht nicht darum dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben!“


Die Aufnahmekriterien

  • volljährige*r Patient*in
  • Vorliegen einer chronisch-progredienten Erkrankung (mit begrenzter Lebenserwartung), die eine differenzierte palliativmedizinische Behandlung incl. qualifizierter Palliativpflege bedarf,
  • eine medizinische Indikation (z. B. Schmerz- oder Symptomkontrolle) und/oder eine psychosoziale Indikation (z. B. Angststörung), die in ambulanten Behandlungs- und Versorgungsstrukturen nicht beherrschbar bzw. wo diese Strukturen ausgeschöpft sind,
  • die Lebensqualität kann nur mit Maßstäben der Palliativmedizin erhalten oder verbessert werden. Dies kann auch eine Behandlung und Begleitung in der Terminalphase einschließen,
  • Patient*in ist mit der Aufnahme auf eine Palliativeinheit einverstanden und soweit möglich darüber aufgeklärt, dass eine kurative Therapie nicht mehr durchführbar ist,
  • es erfolgen in der Regel keine lebensverlängernden Therapien oder Maßnahmen, z. B. Reanimation oder intensivmedizinische Maßnahme,
  • Patient*in und ggf. Angehörige sind vor der Klinikaufnahme darüber informiert, dass nur eine begrenzte Aufenthaltsdauer vorgesehen und möglich ist und eine Entlassung nach Hause oder in eine andere Einrichtung nach Besserung oder Stabilisierung der Symptome angestrebt wird,
  • unter Einbeziehung des Sozialdienstes und der Pflegeüberleitung werden alternative Betreuungsmöglichkeiten (z. B. Pflegeinerichtungen oder stationäre Hospize) diskutiert und ggf. initiiert.

Unsere Station im Überblick

  • Fünf Behandlungsplätze in fünf Einzelzimmern
  • Vier Zimmer mit Terrassenzugang
  • Möglichkeit zum „RoomingIn“
  • Aufenthaltsraum für Patient*nnen und deren Angehörige
  • Kleine Küchenzeile

Ansprechpartner Foto

Anmeldung zur stationären Aufnahme

Tel. 05361 80-2130

E-Mail

Kontakt

Medizinische Klinik II
Palliativeinheit
Sauerbruchstraße 7
38440 Wolfsburg

Telefon: 05361 80-2130
Fax: 05361 80-2124

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Anmeldung zur stationären Aufnahme

Tel. 05361 80-2130

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