Die Intensivstation
Liebe Patientinnen, liebe Patienten, liebe Angehörige,
ein Aufenthalt auf der Intensivstation ist für viele Menschen mit Unsicherheit, Angst und vielen Fragen verbunden. Ob nach einer großen Operation, einem Unfall, einem Eingriff am Herzen oder bei einer schweren akuten Erkrankung – wir wissen, wie belastend diese Situation sein kann.
Unser Team der Intensivstation H3a im Klinikum Wolfsburg ist rund um die Uhr für Sie da. Mit fachlicher Kompetenz, langjähriger Erfahrung und vor allem mit viel Menschlichkeit kümmern wir uns um das Wohl unserer Patientinnen und Patienten. Uns ist es wichtig, dass Sie und Ihre Angehörigen sich bei uns bestmöglich aufgehoben, informiert und unterstützt fühlen.
Gerne erläutern wir Ihnen, was Sie auf unserer Intensivstation erwartet, wie wir arbeiten und wie wir gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen den Weg zur Genesung gestalten.
Sie können sicher sein: Bei uns sind Sie in guten Händen.
Herzlich willkommen auf der Station H3a
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Die Station
Die Intensivstation H3a im Klinikum Wolfsburg ist auf die Behandlung von internistischen und operativen Patientinnen und Patienten spezialisiert. Mit 20 Betten bieten wir rund um die Uhr die bestmögliche medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.
Medizinische Kompetenz für Ihre Sicherheit
Internistische Intensivmedizin: Betreuung durch das erfahrene Ärzteteam der Medizinischen Klinik I.
Operative Intensivmedizin: Behandlung durch die Klinik für Anästhesie in enger Zusammenarbeit mit den operativen Fachabteilungen.
Menschliche Zuwendung rund um die Uhr
Unser engagiertes Pflege-Team sorgt gemeinsam mit Ärztinnen, Ärzten und weiteren Fachkräften für eine umfassende Betreuung – Tag und Nacht. Dabei setzen wir auf modernste Medizintechnik, aber der wichtigste Faktor sind Sie als Mensch.
Ihre Genesung im Mittelpunkt
Durch die Verbindung aus medizinischem Know-how, Sicherheit und persönlicher Fürsorge schaffen wir optimale Bedingungen für Ihre Genesung und Lebensqualität.
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Was erwartet Patientinnen und Patienten?
Beim ersten Eindruck wirkt eine Intensivstation oft technisch: Viele Monitore, Kabel und Alarme sind zu sehen. Bitte seien Sie unbesorgt – all diese Geräte dienen ausschließlich Ihrer Sicherheit bzw, der Sicherheit der Patientinnen und Patienten und ermöglichen eine engmaschige Überwachung des Gesundheitszustandes.
Überwachung und medizinische Maßnahmen
Auf der Intensivstation H3a setzen wir modernste Technik ein, um die Patientinnen und Patienten jederzeit optimal zu versorgen, zum Beispiel durch:
- Herzüberwachung (EKG)
- Sauerstoffmessung (z. B. per Fingerclip)
- Blutdruckmessung – automatisch oder über einen Katheter
- Zentrale Venenkatheter für Medikamente, Ernährung oder Blutentnahmen
Immer an Ihrer Seite
Trotz aller Technik: Die Patientinnen und Patienten stehen im Mittelpunkt. Unser Team aus Pflegefachkräften, Ärztinnen und Ärzten ist rund um die Uhr in ihrer Nähe. So sind die Patientinnen und Patienten – und auch ihre Angehörigen – auf der Intensivstation H3a niemals allein.
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Vorbereitung auf den Aufenthalt
Gerade bei geplanten Eingriffen können Sie selbst einiges tun:
Sprechen Sie offen mit Ihren Ärztinnen und Ärzten über Ängste oder Sorgen.
Notieren Sie sich Fragen – fragen Sie ruhig auch zweimal.
Tauschen Sie sich mit Menschen aus, die bereits Erfahrungen gemacht haben.
Verzichten Sie möglichst 4–6 Wochen vorher auf Tabak und Alkohol.
Bleiben Sie körperlich aktiv – das unterstützt die Heilung.
Am OP-Tag: Bitte kein Make-up, Nagellack oder Cremes – diese stören medizinische Geräte.
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Was Sie mitbringen sollten!
Für die Zeit auf der Intensivstation H3a im Klinikum Wolfsburg genügt eine kleine Tasche mit persönlichen Dingen. Wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen und auf vertraute Gegenstände zurückgreifen können. Bitte bringen Sie – soweit möglich – Folgendes mit:
- Hygieneartikel wie Zahnbürste, Rasierer oder Kamm
- Persönliche Hilfsmittel (z. B. Brille, Hörgerät oder Prothese)
- Handy oder kleine Erinnerungsstücke wie Fotos, die Ihnen guttun
Bitte haben Sie Verständnis: Blumen dürfen aus hygienischen Gründen nicht mitgebracht werden.
So sind Sie gut vorbereitet – und können sich ganz auf Ihre Genesung konzentrieren.
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Besuchszeiten & Hinweise
Besuche auf der Intensivstation H3a im Klinikum Wolfsburg sind uns wichtig – sie geben Patientinnen und Patienten Halt und Zuversicht. Damit wir eine gute Versorgung und gleichzeitig Ruhe für die Genesung gewährleisten können, bitten wir Sie, folgende Hinweise zu beachten:
- Besuchszeiten: täglich von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr
- Vor dem Betreten der Station: bitte kurz klingeln
- Anzahl der Besucher: maximal zwei Personen gleichzeitig pro Zimmer
- Kinder unter 14 Jahren: ein Besuch ist nur nach vorheriger Absprache möglich
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung – so schaffen wir gemeinsam eine Atmosphäre, die Sicherheit und Erholung fördert.
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Ansprechpartner & Informationen
Auf unserer Intensivstation H3a im Klinikum Wolfsburg ist es uns wichtig, dass Angehörige gut informiert und unterstützt werden.
Bitte legen Sie innerhalb Ihrer Familie eine feste Kontaktperson für Gespräche mit dem ärztlichen Team fest. So können wir Informationen klar und zuverlässig weitergeben.
Unser Team ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar. Gerne informieren wir Sie über den aktuellen Zustand Ihres Angehörigen. Aus Datenschutzgründen können wir jedoch keine detaillierten medizinischen Informationen am Telefon weitergeben.
Persönliche Gespräche mit der Oberärztin oder dem Oberarzt sind während der Besuchszeiten oder nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Ihre Ansprechpartner- apl. Prof. Dr. med. Matthias Menzel
Chefarzt Klinik für Anästhesie, Notfallmedizin, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie - Prof. Dr. med. Marco R. Schroeter
Chefarzt Medizinische Klinik I - Dr. med. Nicolai Wiegand
Behandlungsleitender Oberarzt Operative Intensivstation - Alexander David Donath
Behandlungsleitender Oberarzt Internistische Intensivstation - Linda Exner
Stationsleitung (Pflege) H3a - Andrea Grothe
Stationssekretärin H3a
- apl. Prof. Dr. med. Matthias Menzel
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Wie Angehörige helfen können
Der Besuch von vertrauten Menschen ist oft ein großer Trost für Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation H3a im Klinikum Wolfsburg. Ihre Nähe, Ihre Stimme oder eine liebevolle Berührung schenken Geborgenheit und können die Genesung fördern – auch dann, wenn Ihr Angehöriger scheinbar nicht darauf reagiert.
Sie können helfen, indem Sie die Hand halten oder leise sprechen, kleine positive Geschichten aus dem Alltag erzählen und keine Scheu haben, Fragen zu Kathetern, Schläuchen oder Geräten an das Pflegepersonal zu richten. Auch ergänzende Informationen zu Vorerkrankungen, Medikamenten oder Lebensgewohnheiten sind wertvoll für unsere Betreuung.
Bitte unterstützen Sie uns zudem dabei, eine ruhige Atmosphäre auf der Station zu bewahren. Achten Sie auf die Privatsphäre anderer Patientinnen und Patienten und desinfizieren Sie Ihre Hände beim Betreten und Verlassen der Zimmer. Unser Team erklärt Ihnen gern weitere Hygienemaßnahmen.
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Auch Angehörige dürfen Hilfe annehmen
Ein Aufenthalt auf der Intensivstation ist auch für Familien und Freunde belastend. Zögern Sie nicht, Unterstützung anzunehmen. Wir vermitteln gerne Kontakte - zum Beispiel zu folgenden Stellen:
Seelsorge: 05361 80 - 1404 oder -1456
Sozialdienst: 05361 80-1591 oder -1593 (nach Terminabsprache)
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Schmerzbehandlung – für Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden
Niemand muss Schmerzen aushalten. Schon im Narkose-Vorgespräch informieren wir Sie ausführlich über die Möglichkeiten einer Schmerztherapie. Diese beginnt bereits während des Eingriffs und wir passen sie auf der Intensivstation individuell an Ihre Bedürfnisse an.